Faszination Schiedsrichter

Warum solltest du Schiedsrichter werden?

Spaß

Ja, Schiedsrichter sein macht Spaß. Ohne Schiedsrichter geht es nicht! Du bist wichtiger Bestandteil des Fußballspiels, denn auch die Spieler können ihr Hobby nicht ohne den Schiedsrichter machen. Je mehr du dich anstrengst, desto mehr wirst du erleben. Oder wer träumt nicht davon einmal mit seinen Idolen gemeinsam auf dem Platz zu stehen?

Persönliche Entwicklung

Besonders junge Sportfreunde entwickeln sich sehr gut durch die Schiedsrichtertätigkeit. Nicht nur die Fähigkeit Entscheidungen treffen zu können wird gestärkt. Auch dein Auftreten, deine Gestik und Mimik und dein Selbstbewusstsein werden sich verbessern.

Freundschaften

Schiedsrichter sind oftmals Freunde, die nicht nur gemeinsam Spiele leiten und trainieren. Oft trifft man sich auch einmal privat um gemeinsam Spaß zu haben.

Aufstieg

Natürlich kannst du auch aufsteigen. Hierzu musst du dich weiterentwickeln, Spiele gut leiten und läuferisch, sowie regeltechnisch fit sein. Bist du dabei der Beste, dann heißt es: „Aufstieg.“ 

Finanzen

Das Geld spielt zwar nicht die hauptsächliche Rolle für die Schiedsrichter, doch ist es auch nicht schlecht, sein Taschengeld ein bisschen aufzubessern oder sogar sein Studium dadurch finanzieren zu können. Pfeift man schon ein paar Jahre und ist dabei ein paar mal aufgestiegen, so kann man auch schon mal bis zu 100€ pro Wochenende verdienen. In Spitzenbereichen wie der Bundesliga bekommt der Schiedsrichter 3800€ für ein Spiel.


Wie werde ich Schiedsrichter?

Du interessierst dich für die Ausbildung zum Schiedsrichter? Doch wie alt muss ich mindestens sein, wo kann ich mich anmelden und wie umfangreich ist die Ausbildung? Mit den nachfolgenden Stichpunkten werden Voraussetzungen, Ausbildung und weitere wichtige Fragen beantwortet.

Mindestalter

Du musst mindestens 12 Jahre alt sein damit du Schiedsrichter werden kannst. Für alle Minderjährigen wird eine Einverständniserklärung der Eltern benötigt.

Weitere Voraussetzungen:

Die Schiedsrichter-Bewerber müssen Mitglied in einem Fußballverein sein, Interesse am Fußball haben und die Einsatzbereitschaft mitbringen, jährlich mindestens 15 Spielleitungen zu übernehmen. Weiterhin musst du an mehreren Schulungen (Pflicht) und Nachwuchsschulungen (fakultativ) teilnehmen.

Ausbildung:

Die ersten Berührungen mit den Fußballregeln wirst du in der Neulingsausbildung haben. Dieser Lehrgang findet an zwei Wochenenden statt. Dabei Einführung in die Grundzüge der Fußballregeln.

Die weitere Vertiefung findet dann in den Schulungen und im praktischen Training statt.

Prüfung:

Schriftliche (Beantwortung von Regelfragen) und auch körperliche Prüfung (zum Beispiel 1000-Meter-Lauf in sechs Minuten) werden nicht nur einmal zu Beginn deiner Karriere abgefragt, sondern auch regelmäßig einmal im Jahr. 

Einsätze:

Nach Prüfung, je nach Alter im Junioren- und auch schon im Senioren-Bereich, beginnend in den Kreisklassen. Alleine gelassen wirst du dabei aber nicht. Oft werden dir ältere Sportfreunde an die Seite gestellt, die dir helfen. Logischerweise helfen dir auch die anderen Schiedsrichter jederzeit sehr gerne.